30. Hofstettener Fusswallfahrt 2024 nach Wemding

Hofstetten 6.5.2024

Die Hofstettener Fußwallfahrer sind am Samstag, den 4. Mai 2024 zum 30. Mal nach Wemding zur Wallfahrtsbasilika Maria Brünnlein gegangen.

Pünktlich morgens um 4:00 treffen sich die Fußwallfahrer an der Mariensäule in Hofstetten. Vor dem Start trägt Brigitte Brandl zur Einstimmung eine Geschichte vor und der Vorbeter Matthias Miehling schickte die Wallfahrer nach einer Begrüßung und kurzen Einweisung auf den langen Weg. Schon kurz nach Hofstetten wurden die Taschenlampen angemacht, denn es war Neumond und zudem bewölkt, so dass man kaum die Hand vor Augen sehen konnte.

Es war stockdunkel, windstill und still als es durch den Wald nach Pietenfeld ging, eine schöne mystische Stimmung. Durch den Eichstätter Wald führte die Strecke vorbei am Fliegerberg Eichstätt zur ersten Station nach Wasserzell. Der Sonnenaufgang und die ersten Vogelstimmen zum Tagesbeginn, ein fantastischer Eindruck für jeden der teilnehmenden Wallfahrer. Das Versorgungsteam hatte schon Stunden vorher alles perfekt vorbereitet und es gab das klassische Weißwurstfrühstück mit Brezen und Bier am Stachelkreuz hinter dem Eichstätter Bahnhof.  Wer es lieber etwas wärmer wollte, griff zu Tee, Kaffee und Kuchen, es war für jeden etwas dabei. Durch die Windstille war es trotz der kühlen Witterung konnte man angenehm beim Frühstück sitzen und sich unterhalten.

Weiter ging es vom Wasserzeller Parkplatz  durch den traumhaften Frühlingswald im Rindertal über die Wielandshöfe bei Konstein, wo es nach einer kurzen Pause nach Ensfeld zur zweiten Station ging. Vor Ensfeld begrüßte eine Gruppe neu hinzugekommener Fußwallfahrer den Tross mit dem Lied: „So ein schöner Tag wie Heute“ was zu Auflockerung beitrug. In Ensfeld war die halbe Strecke absolviert, quasi Mittagspause. Es gab es wieder eine ausreichende Verpflegung, u.a. warme Suppen, Wurst-, Käsesemmeln und Obst. Es wurde wieder an alles gedacht und keiner musste mit leerem Magen weitergehen.

Auf dem weiteren Weg ging es Rosenkranz um Rosenkranz, mit Litanei um Litanei und Wallfahrtsliedern bis Rögling, wo die letzten Meter immer als Schweigemarsch gegangen werden. Alles liturgische Höhepunkte für die Wallfahrer. Nun ging es übers freie Feld über Warching und mit leichtem Rückenwind bis nach Monheim. Unterwegs hielten die Fußwallfahrer an einer 2007 in Warching erbauten schönen Kapelle kurz inne und sangen ein Marienlied. Ein stimmungsvolles Bild, das so typisch für die Hofstettener Fußwallfahrt war.

In Monheim, der dritten Station wurde traditionsgemäß beim Landwirt Franz Wagner Halt gemacht. Er stellt den Hofstettener Pilgern schon seit vielen Jahren seinem geschützten Innenhof zur Verfügung. Für den Fall, dass es mal regnet, was bei den Hofstettener Fußwallfahrern fast nie vorkommt, steht eine große Maschinenhalle als „Dach über dem Kopf“ zur Verfügung. Hier wurde auch die Einteilung für die Rückfahrt nach Hofstetten verkündet, diese läuft immer eigenorganisiert ab, dafür stellen die Teilnehmer Rückfahrmöglichkeiten zur Verfügung.

Jetzt ging es auf die letzte der vier Etappen. Brigitte Brandl hatte wieder einige Geschichten zur Seelenmassage vorbereitet. Die mittlerweile auf über 60 Fußwallfahrer angewachsene Gruppe wurde mit einem Lautsprecher unterstützt, damit alle die nachdenklichen „Geschichten aus dem Leben“ gut hören konnten. Die letzte Etappe wurde bei leichten kühlen Frühlingswind und strahlender Sonne gegangen. Nach einem kurzen Trinkstopp in Otting marschierten die Wallfahrer  zur Wallfahrtskirche Maria Brünnlein, wo das Ziel um 17:30 Uhr erreicht wurde.

Der Wallfahrtsrektor Norbert Traub empfing die Hofstettener Fußwallfahrer traditionsgemäß vor der Basilika. Er begleitete die Gruppe mit der Hofstettener Wallfahrerfahne und dem Kreuz der St. Nikolauskirche auf den letzten Metern bis zur Wallfahrtsbasilika. Die Glocken läuteten und gemeinsam marschierten alle Fußwallfahrer über das Portal in das prächtige Gotteshaus. Pfarrer Norbert Traub begrüßte die Fußwallfahrer besonders herzlich, denn Hofstettener haben diese lange Fußwallfahrt schon zum 30. Mal seit 1992 durchgeführt.

In einer kurzen feierlichen Andacht mit Marienliedern und dem obligatorischen Wallfahrerbildchen ehrte Wallfahrtsrektor Norbert Traub langjährige Teilnehmer:

  • Willi Pfaller, zugleich der älteste Teilnehmer wurde für die 10-malige Teilnahme mit einer Urkunde geehrt.
  • 15x waren dabei und erhielten vom Wallfahrtsrektor Norbert Traub eine Urkunde:
    – Gabi Reindl aus Hofstetten
    – Uschi Strobl aus Hitzhofen
  • 25x war Brigitte Brandl dabei.
  • 30x waren dabei und erhielten eine Urkunde
    – Anton Brandl
    – Martin Pauleser

Dann gab es noch eine besondere Ehrung. Da die Hofstettener Wallfahrer von der ersten Stunde im Jahre 1992 auf eine Eigenversorgung gesetzt haben, ist diese Wallfahrt ohne ein funktionierendes Versorgungs- und Betreuungsteam nicht durchführbar. Es gibt auf der ganzen Strecke keine Möglichkeit einzukehren etc. Dafür gibt es bei der Hofstettener Fußwallfahrt eine Komplettversorgung incl. Essen, Trinken, Rucksacktransport und die Organisation der Rückfahrt. Dafür braucht man erfahrene und fleißige Leute, Fahrzeuge, Tische, Bänke und diverse Kochuntensilien.

Wallfahrtsrektor Norbert Traub ehrte dazu folgende Teilnehmer/Betreuer:

  • Franz Lindner und Peter Heinrich haben sich die 30 Jahre (fast lückenlos) um die Versorgung gekümmert und wurden von einer kompetenten Mannschaft unterstützt.
  • Konrad Brandl, Brigitte Brandl und Anton Brandl haben sich um den liturgischen Teil sehr verdient gemacht.
    Brigitte Brandl ist zudem zum 25. Mal dabei.
    Anton Brandl ist zudem zum 30. Mal dabei. Also bei jeder Fußwallfahrt seit 1992
  • Martin Pauleser hat sich von Anfang an an um die Organisation gekümmert und ist zum 30. Mal dabei, wenngleich das Gehen nicht mehr so will wie früher.

Matthias Miehlung, der gemeinsam mit Anton und Konrad Brandl schon den ganzen Tag als Vorbeter unterwegs war,  bedankte sich beim Versorgungsteam, beim Pfarrer Norbert Traub und richtete seine Dankesworte auch an alle Teilnehmer. Nach dem obligatorischen Gruppenfoto wurde die Rückfahrt nach Hause angetreten.

Diese Fußwallfahrt wird für Viele lange in Erinnerung bleiben. Pfarrer Norbert Traub meinte sogar: Ich freue mich sehr, dass Ihr wieder so zahlreich mit vielen jungen Leuten gekommen seid und „Wenn es einen Wettergott wirklich geben sollte, dann habt Ihr einen sehr guten Draht zu ihm“.

Archivbilder aus den letzten 30 Jahren der Hofstettener Fußwallfahrt nach Wemding.

Hofstettener Fusswallfahrt 2023 nach Wemding

Hofstetten 15.5.2023

Am vergangenen Samstag haben sich die Hofstettener Fußwallfahrer wieder auf den langen und anstrengenden Weg nach Wemding, zum Marienwallfahrtsort „Maria Brünnlein“ gemacht.

Morgens um 4:00 Uhr sind 25 Fußwallfahrer von der Mariensäule bei der St. Nikolauskirche in Hofstetten nach Wemding losgegangen und bis zum 57km entfernten Maria Brünnlein sollte die Gruppe auf 50 anwachsen. Das Wetter, die Temperatur und der kalte Wind waren nicht gerade einladend als es durch den Wald nach Pietenfeld, durch den Eichstätter Wald und vorbei am Fliegerberg Eichstätt zur ersten Station nach Wasserzell ging. Zwischendurch regnete es mal kurz, aber im  Großen und Ganzen kamen alle trocken an und wurden vom Versorgungsteam mit Weißwürsten, Brezen und Bier begrüßt. Wer es lieber etwas wärmer wollte, griff zu Tee, Kaffee und Kuchen, denn bei der kühlen Witterung war keine lange Pause angesagt.

Weiter ging es vom Wasserzeller Parkplatz beim Stachelkreuz durch den traumhaften Frühlingswald, aber die tiefhängenden Wolken ließen sogar die sonst so fröhlichen Singvögel verstummen. Durch das Rindertal verlief die Route über die Wielandshöfe bei Konstein, wo es nach einer kurzen Pause nach Ensfeld zur zweiten Station ging. Zur Halbzeit der Fußwallfahrt gab es wieder eine ausreichende Verpflegung, warme Suppen waren in diesem Jahr besonders gefragt. Einige neue Wallfahrer kamen hinzu um bei der zweiten Hälfte der Fußwallfahrt dabei zu sein.

Auf dem weiteren Weg ging es Rosenkranz um Rosenkranz, mit Litaneien und Wallfahrtsliedern bis Rögling, wo die letzten Meter immer schweigend gegangen werden. Alles liturgische Höhepunkte für die Wallfahrer. Nun ging es übers freie Feld über Warching und mit leichtem Rückenwind bis nach Monheim. Unterwegs hielten die Fußwallfahrer an einer 2007 in Warching erbauten schönen Kapelle kurz inne und sangen ein paar Marienlieder. Ein stimmungsvolles Bild, das so typisch für die Hofstettener Fußwallfahrt war.

In Monheim, der dritten Station wurde traditionsgemäß beim Landwirt Franz Wagner Halt gemacht. Er stellt den Hofstettener Pilgern schon seit Jahren seinem geschützten Innenhof zur Verfügung, denn hier hatten die Wallfahrer vor einigen Jahren auch schon mal bei Regenwetter Schutz in der Maschinenhalle gefunden.

Jetzt ging es auf die letzte der vier Etappen. Birgit Brandl hatte wieder einige Geschichten zur Seelenmassage vorbereitet. Die mittlerweile auf 50 Fußwallfahrer angewachsene Gruppe wurde mit einem Lautsprecher unterstützt, damit sie die nachdenklichen „Geschichten aus dem Leben“ gut hören konnten. Die letzte Etappe wurde bei kühlem Wind, aber mittlerweile strahlender Sonne gegangen und nach einem kurzen Trinkstopp in Otting marschierten die Wallfahrer um halb sechs bis zur Wallfahrtskirche Maria Brünnlein, dem Ziel.

Der Wallfahrtsrektor Norbert Traub empfing die Hofstettener Fußwallfahrer traditionsgemäß einige Hundert Meter vor der Kirche. Er begleitete die Gruppe mit der Hofstettener Wallfahrerfahne und dem Kreuz der St. Nikolauskirche auf den letzten Metern bis zur Wallfahrtskirche. Die Glocken der Wallfahrtsbasilika läuteten und gemeinsam marschierten alle über das Portal in das prächtige Gotteshaus. Pfarrer Norbert Traub begrüßte die Fußwallfahrer besonders herzlich, sind die Hofstettener doch die Wallfahrergruppe mit dem weitesten Weg an einem Tag.

In einer und feierlichen Andacht mit Marienliedern und dem obligatorischen Wallfahrerbildchen ehrte Wallfahrtsrektor Norbert Traub langjährige Teilnehmer. Für Ihre 10-malige Teilnahme wurden geehrt: Konrad Bauer, Erika Held, Delia Puff, Martina Spetz, Reinhard Beringer und Anton Beringer. Für die 15-malige Teilnahme wurden Mathias Miehling und Christian Pauleser geehrt.

Und es gab eine Überraschung: In den Pausenstationen Ensfeld und Monheim unterstützen die „Herbergsleute“ Frau Stöckel und die Familie Franz Wagner schon seit Jahren die Hofstettener Fußwallfahrer. Sie stellen jedes Jahr Räumlichkeiten und Toiletten für die Pausen zur Verfügung und machen dann auch selber wieder alles sauber – und das ganze unentgeltlich. Wallfahrtsrektor Norbert Traub überreichte den beiden eine Marientafel mit persönlicher Widmung und die Wallfahrergruppe gab eine Flasche eines edlen Tropfens dazu.

Mathias Miehling, der den ganzen Tag über als Vorbeter gemeinsam mit dem Konrad Brandl und Anton Brandl mit kräftiger Stimme die Rosenkränze und Lieder begleitete, sprach einige Dankesworte zum Abschluss der 29. Hofstettener Fußwallfahrt. Nach dem obligatorischen Gruppenfoto vor der Basilika wurde die Rückfahrt nach Hause angetreten und es ging wieder ein schöner Wallfahrertag der Hofstettener Fußwallfahrer zu Ende.

Was 1992 als längste Eintagesfußwallfahrt Bayerns spontan begann, entwickelte sich zu einer sehr schönen und stimmungsvollen Fußwallfahrt die im nächsten Jahr das 30. Jubiläum feiern kann.

Archivbilder aus den letzten 30 Jahren der Hofstettener Fußwallfahrt nach Wemding.

Kaiserwetter bei der Hofstettener Fusswallfahrt 2022 nach Wemding

Hofstetten 21.5.2022

Was vor 30 Jahren sehr spontan begann wurde nach zweijähriger Zwangspause durch die corona bedingte Pandemie wieder fortgesetzt. 39 Fußwallfahrer und sechs Betreuer machten sich am Samstag, den 21. Mai 2022 frühmorgens um 4:00 Uhr von der St. Nikolauskirche an der Mariensäule in Hofstetten auf dem Weg zur Basilika Maria Brünnlein nach Wemding. Über Pietenfeld durch den Eichstätter Wald, vorbei an der Waschette konnte man in der stimmungsvollem Morgendämmerung das Gezwitscher der Vögel vernehmen. Bei angenehmen 15 Grad gab es bei der ersten Station in Wasserzell frische Weißwürste mit Brezen und Bier. Auch Kaffee und Kuchen hatte unser Versorgungsteam neben anderen kleinen Leckereien besorgt.

Weiter ging es vom Parkplatz beim Stachelkreuz in Wasserzell durch den traumhaften Frühlingswald. Durch das Rindertal verlief die Route über die Wielandshöfe bei Konstein, wo es nach einer kurzen Pause nach Ensfeld zur zweiten Station ging. Zur Halbzeit der Fußwallfahrt gab es neben ausreichender Verpflegung auch Geburtstagsgrüße für eine junge Wallfahrerin. Einige neue Wallfahrer hinzu um bei der zweiten Hälfte der Fußwallfahrt dabei zu sein.

Auf dem weiteren Weg ging es betend, Rosenkranz um Rosenkranz, mit Litaneien und Wallfahrtsliedern bis Rögling, wo die letzten Meter schweigend gegangen wurden. Alles liturgische Höhepunkte für die Wallfahrer. Bis hierhin ging es ausschließlich durch den schönen und kühlen Frühlingswald im Altmühltal. Nach einer kurzen Erfrischungspause ging es nun aufs freie Feld bei strahlender Sonne und erfrischenden Westwind über Warching nach Monheim. Unterwegs hielten die Fußwallfahrer an einer 2007 in Warching erbauten schönen Kapelle kurz inne und sangen ein paar Marienlieder. Ein stimmungsvolles Bild, das so typisch für diese Wallfahrt war.

In Monheim, der dritten Station wurde traditionsgemäß beim Landwirt Franz Wagner Halt gemacht. Er stellt den Hofstettener Pilgern schon seit Jahren seinem geschützten Innenhof zur Verfügung, denn hier hatten die Wallfahrer vor einigen Jahren auch schon mal bei Regenwetter Schutz im der Maschinenhalle gefunden.

Nun wurde die letzte der vier Etappen angegangen. Birgit Brandl hatte wieder einige Geschichten für die Seele vorbereitet. Unterstützt mit einem Lautsprecher gab es nachdenkliche Geschichten aus dem Leben zu hören. Angenehmer kühler Wind machte die letzte Etappe bei strahlender Sonne erträglich und das Beten wurde durch Lieder und einer Litanei aufgelockert. Kurz vor 18 Uhr war dann das Ziel Wemding erreicht und mit der Hofstettener Wallfahrerfahne und dem Kreuz der St. Nikolauskirche empfing uns Wallfahrtsrektor Norbert Traub.

Die Glocken der Wallfahrtsbasilika läuteten und gemeinsam marschierten alle über das Portal in das prächtige Gotteshaus. Pfarrer Norbert Traub begrüßte die Fußwallfahrer besonders herzlich in ging in seiner Ansprache auch auf die schwere Zeit der letzten beiden Jahre ein, wo sich die Pilger pandemiebedingt in Enthaltsamkeit üben mussten. Eine kurze und feierlichen Andacht mit Marienliedern und dem obligatorischen Wallfahrerbildchen des Wallfahrtsortes „Maria Brünnlein zum Trost“, ging der schöne Tag zu Ende. Vorbeter Mathias Miehling, der den ganzen Tag über gemeinsam mit dem Konrad und Anton Brandl mit kräftiger Stimme die Rosenkränze und Lieder begleitete, sprach noch einige Dankesworte zum Abschluss der 28. Hofstettener Fußwallfahrt. Nach dem obligatorischen Gruppenfoto vor der Basilika wurde die Rückfahrt nach Hause angetreten.

Was 1992 als längste Eintagesfußwallfahrt Bayerns spontan begann, entwickelte sich zu einer sehr schönen und stimmungsvollen Fußwallfahrt – auch nach zwei Jahren Pandemiepause.

Archivbilder aus den letzten 30 Jahren der Hofstettener Fußwallfahrt nach Wemding.